Wir sind eine engagierte Gruppe von etwa 15 aktiven Bergretterinnen und Bergrettern, die sich leidenschaftlich und ehrenamtlich für die Bergrettung einsetzen. Uns verbindet die Liebe zur Natur und zu den Bergen sowie der gemeinsame Wunsch, Menschen in Not zu helfen. Jede und jeder von uns bringt individuelle Fähigkeiten und Erfahrungen mit, was zu einer vielfältigen Gemeinschaft mit einem breiten Kompetenzspektrum führt. Unser Team besteht aus Rettungsdienstlern, Industriekletteren, begeisterten Sportkletterern und erfahrenen Alpinisten, die alle einen wertvollen Beitrag zur Bergwacht leisten.
Aufgaben
- Natur- und Umweltschutz
- Rettung aus unwegsamen Gelände
- Luftrettung
- Prävention
- Veranstaltungsabsicherung
Unser Dienstgebiet ist das Naturschutzgebiet der Hessigheimer Felsengärten. Durch diese besonders schützenswertes Gebiet hat der Natur- und Umweltschutz einen großen Stellenwert bei uns und bildet einen großen Teil unserer Arbeit. Dazu kommen die Aufgaben als Sonderrettungsdienst für unwegsames Gelände. Ob Kletterer, die in der Wand festhängen oder verletzte Spaziergänger, geborchenes Bein oder Kreislaufkollaps - wir sind für alle Fälle ausgerüstet und ausgebildet. Und wenn es der Einsatz erfordert, gehört auch die Zusammenarbeit mit der Luftrettung zu unseren Aufgaben.
Geschichte
Erste Aufzeichnungen berichten aus 1934 von Klettertouren in den Felsengärten. Um Unfälle bestmöglich zu versorgen, wurde nach verschiedenen Anläufen und Diskussionen die Bereitschaft Unterland offiziell im Februar 1973 mit 17 Mitgliedern gegründet. Das Ziel war es, die sanitätsmäßige Betreuung der Felsengärten sicherzustellen. Die Bereitschaft erweiterte ihren Dienst auf das Seeburger Tal und gründete 1981 die Bereitschaft Urach. In den folgenden Jahren engagierte sich die Bereitschaft auch im Naturschutz und erhielt dafür Anerkennungen und Preise.
Bergwachthütte
Nach langen Planungen und Diskussionen wurde im Jahr 2006 der Bau eines eigenen Dienststützpunktes (DSP) realisiert. Der DSP bietet nun einen festen Standort für die Bergwacht mit Unterkunft, Materialraum und Aufenthaltsraum. Der Bau war ein langwieriger Prozess, der viel Engagement und Unterstützung erforderte. Nach sieben Jahren harter Arbeit und vielen Herausforderungen konnte der DSP fertiggestellt werden, was ein großer Fortschritt für die Bereitschaft Unterland bedeutet.